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Tagungsdokumentation "Integrationsförderung im Frühbereich"

7. Juli 2016

Konferenz vom Mittwoch, 11. Mai 2016 von 13:30 – 21:15 Uhr 

Tagungsdokumentation


Kinder profitieren im frühkindlichen Alter besonders stark von Förderung. Allerdings finden gerade Kinder aus sozioökonomisch benachteiligten Familien oft nur schwer Zugang zu passenden Förderangeboten. Sie sind gefährdet auch in der frühkindlichen Entwicklung benachteiligt zu werden. Dies trifft insbesondere fremdsprachige Kinder. Eine frühe Förderung, die mit ihrem Angebot auch diese Familien unterstützt, führt zu ausgeglicheneren Startchancen für jedes Kind in der Gesellschaft.

Vorträge Andrea Lanfranchi:
Der Referent Andrea Lanfranchi zeigte in seinen beiden Vorträgen Inhalte, Vorteile und Methodik der frühen Förderung auf.

Referat: Integrationsförderung im Frühbereich: Was ist nötig und wie kann man sie realisieren?

Öffentlicher Vortrag: Wächst das Gras schneller, wenn man daran zieht? Vom Sinn und Unsinn füher Förderung.

Vortrag Judith Jordáky:
Judith Jordáky, die als Projektleiterin im Kompetenzzentrum für interkulturelle Konflikte tätig ist referierte über die Gewichtigkeit der kulturellen Öffnung in öffentlichen Institutionen.
Referat: Die offene Institution - Chancengleichheit für Familien

Vortrag Sibylle Wietlisbach-Zwyssig
Die Inhaberin und Projektleiterin von Wunderfitz und Redeblitz referierte über die sprachliche Frühförderung und brachte dazu viele Praxisbeispiele ein.
Spracherwerb und Sprachförderung im Vorschulalter

Workshop 1
Erreichen von Migrationseltern in Risikosituationen: Welche besonderen Anstrengungen bringen den Erfolg?

Prof. Dr. Andrea Lanfranchi zeigte verschiedene Strategien zum Umgang mit bildungsungewohnten und psychosozial belasteten Migrationseltern. Wie also lernt man mit den Eltern und unterstützt sie dabei ihrem Kind eine Frühe Förderung zu ermöglichen?

Workshop 2
Interkulturelle Öffnung als Weg zur Chancengleichheit für Familien

In diesem Workshop diskutierte Judith Jordáky mit den Teilnehmenden den Ansatz der interkulturellen Öffnung. Erreichbarkeit der MigrantInnen sowie die Interaktionsgestaltung untereinander wurden besprochen.

Workshop 3
Werkzeuge zur Motivation von Vätern, sich an der Frühen Förderung zu beteiligen

In seinem Workshop setzte Gasim Nasirov den Fokus auf die Erreichbarkeit der Väter mit Migrationshintergrund. Diskutiert wurde vor allem über ihre Rolle in der neuen Situation in der Schweiz.

Workshop 4
Sprachförderung im Alltag von Spielgruppen, Kindertagesstätten und Tagesfamilien

Sibylle Wietlisbach-Zwyssig zeigte den TeilnehmerInnen dieses Workshops Ideen zur Sprachförderung im Alltag. Somit waren hier pragmatische Ansätze für die Sprachförderung von Kindern im Gespräch und Eltern sowie Berufstätige konnten von neuen Inputs profitieren.
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