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Kantonsspital Obwalden: Projekt Umbau und Ersatz des Bettentrakts steht unmittelbar vor Abschluss

29. Juni 2017
In den nächsten Wochen wird mit dem Anstrich der Fassade des alten Bettentrakts das Projekt Umbau und Ersatz des Bettentrakts des Kantonsspitals Obwalden abgeschlossen. Erfreulicherweise sind die Gesamtkosten rund 2 Millionen tiefer ausgefallen als im Kostenvoranschlag vorgesehen.
Im März 2012 hat die Obwaldner Bevölkerung deutlich Ja gesagt zu einem Objektkredit für den Umbau und Ersatz des Bettentrakts des Obwaldner Kantonsspitals. Mit der Eröffnung und Inbetriebnahme des neuen Bettentrakts konnte eine erste Etappe bereits im Mai 2014 abgeschlossen werden. Nun stehen auch die Sanierung und der Umbau des alten Bettentrakts unmittelbar vor dem Abschluss. Gemeinsam mit den übrigen Anbietern im Gesundheitswesen stellt das Kantonsspital Obwalden auch dank seiner modernen Infrastruktur eine bevölkerungsnahe Gesundheitsversorgung sicher. Gleichzeitig trägt es massgeblich zur Standortattraktivität und -qualität des Kantons und der gesamten Region bei.

Neuer Bettentrakt bewährt sich

Beim Kantonsspital Obwalden zeigt man sich sehr zufrieden mit dem im Mai 2014 in Betrieb genommenen neuen Bettentrakt. Die verbesserte Infrastruktur ermöglicht effizientere Arbeitsprozesse. Dazu gehören kurze Wege, übersichtlich und logisch angeordnete Raumgruppen, die Trennung von ambulanten und stationären Patienten- und Besucherströmen sowie eine Entflechtung der Betriebsprozesse. Von diesen Verbesserungen profitieren neben den Patientinnen und Patienten auch die rund 500 Angestellten des Kantonsspitals. Nicht zuletzt konnte mit den baulichen Massnahmen die Wirtschaftlichkeit der medizinischen Versorgung im Kanton massgeblich verbessert werden.

Sanierungs- und Umbauarbeiten im alten Bettentrakt

Die etappenweise sanfte Sanierung des alten Bettentrakts, welcher nun als Dienstleistungsgebäude verwendet wird, ist im Frühjahr 2016 aufgenommen worden. Die baulichen Eingriffe haben sich auf ein Minimum beschränkt. Im über 100-jährigen Gebäude sind neu die verschiedenen Ambulatorien und Tageskliniken untergebracht. Mit dem medizinischen Fortschritt geht eine anhaltende Verlagerung von stationärer zu ambulanter Behandlung einher. Dies hat eine deutliche Erhöhung der Frequenzen in den Tageskliniken zur Folge. Dieser Entwicklung konnte Rechnung getragen werden, indem die Zahl der chirurgisch/orthopädischen Tagesklinik-Plätze im Kantonsspital Obwalden erhöht worden ist. Mit den aktuellen Malerarbeiten an den Fassaden des alten Bettentrakts werden die Umbau- und Sanierungsmassnahmen abgeschlossen. 

Kosten tiefer als erwartet

Dank hoher Kostendisziplin und umsichtiger Planung während der Realisierungsphase sind die Investitionskosten für das gesamte Projekt (Ersatz Bettentrakt, Umbau Altbau, Umbau Überwachungspflege) mit etwas über 41,8 Millionen Franken knapp 2 Millionen tiefer ausgefallen als ursprünglich angenommen. Zum Zeitpunkt der Volksabstimmung im Jahr 2012 wurden die vom Kanton getragenen Gesamtinvestitionen auf 43,7 Millionen Franken veranschlagt. Die positive Schlussabrechnung ist vor allem auf die Kostenunterschreitung beim Neubau Bettentrakt zurückzuführen. Demgegenüber stehen etwas höhere Kosten bei der Sanierung des alten Bettentrakts, dem heutigen Dienstleistungsgebäude. Diese mussten vor allem wegen zusätzlich notwendigen Brandschutz- und Erdbebenertüchtigungsmassnahmen in Kauf genommen werden. Das insgesamt erfreuliche Ergebnis ist nicht zuletzt auf die gute Zusammenarbeit aller an den Bauarbeiten beteiligten Akteure zurückzuführen.
Bild: Der im Mai 2014 in Betrieb genommene neue Bettentrakt des Kantonsspitals Obwalden
Bild: Der im Mai 2014 in Betrieb genommene neue Bettentrakt des Kantonsspitals Obwalden

Zugehörige Objekte

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