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600 Jahre Niklaus von Flüe: Staatsakt und Rahmenprogramm vom 30. April 2017

16. März 2017
Im Zentrum der Gedenkfeier vom 30. April 2017 auf dem Landenberg steht die herausragende Mittlerfigur Niklaus von Flüe. Im Anschluss wird auf dem Dorfplatz Sarnen ein Volksapéro offeriert. Am Nachmittag können in Sarnen, Sachseln und Flüeli-Ranft verschiedene kulturelle Angebote mit Bezug zu Niklaus von Flüe genutzt und besucht werden.
Niklaus von Flüe ist für viele Menschen Vorbild und Inspirationsquelle in Mystik und Spiritualität, aber auch in Politik und Gesellschaft. Als Mittler zwischen Sprach- und Kulturregionen geniesst er über die Landesgrenzen hinaus ein sehr hohes Ansehen.

Der Kanton Obwalden misst der Vermittlung der Bedeutung und Bewusstseinsförderung für das Wirken von Bruder Klaus hohe Bedeutung bei. Der Regierungsrat hat deshalb diese Aufgabe als Leitidee in der Langfriststrategie 2022+ definiert und die kantonsseitigen Vorbereitungsarbeiten zum Jubiläum „600 Jahre Niklaus von Flüe“ in seine Jahreszielplanung aufgenommen.

Gastgeber und Organisator des Staatsakts ist der Kanton Obwalden. Die Gedenkfeier ist ein integrierter Bestandteil des Gesamtprojekts „600 Jahre Niklaus von Flüe“ des gleichnamigen Trägervereins und steht unter der Leitfrage: Was können wir heute vom Friedenspolitiker Niklaus von Flüe lernen?

Der Staatsakt findet auf dem Landenberg oberhalb Sarnens statt, wo sich bis 1998 die Obwaldner Stimmberechtigten jeweils am letzten Sonntag im April zur Landsgemeinde trafen. In Erinnerung an diese Urform der schweizerischen Demokratie wird die Gedenkfeier deshalb am ehemaligen Austragungsort und -datum durchgeführt.

Zur öffentlichen Gedenkfeier werden aus der ganzen Schweiz Gäste aus Politik, Justiz, Kirche und Gesellschaft erwartet. Auch die Bevölkerung ist zur Feier eingeladen. Für Besucherinnen und Besucher stehen Stehplätze zur Verfügung.

Die Gedenkfeier beginnt um 9.30 Uhr mit dem Einzug vom Dorfplatz auf den Landenberg. Nach der Begrüssung durch den Obwaldner Landammann Franz Enderli hält der renommierte Schriftsteller und Literaturwissenschaftler Peter von Matt den Festvortrag. In einer szenischen Darstellung thematisiert der Schauspieler Hanspeter Müller-Drossaart den Briefwechsel zwischen Niklaus von Flüe und der Berner Regierung aus heutiger Sicht. Schliesslich überbringt Bundespräsidentin Doris Leuthard die Grussworte des Bundesrats. Die Bevölkerung ist anschliessend zu einem Apéro auf dem Sarner Dorfplatz eingeladen.

Am Nachmittag können kostenlos verschiedene kulturelle Angebote mit Bezug zu Niklaus von Flüe genutzt und besucht werden. So präsentiert beispielsweise das Obwaldner Staatsarchiv im Rathaus das Weisse Buch von Sarnen sowie Archivgut zur Verehrung von Niklaus von Flüe. Das Frauenkloster St. Andreas gewährt einen Blick hinter die Klostermauer. Das Historische Museum, die Sammlung Burch-Korrodi sowie die Kantonsbibliothek in Sarnen haben ebenso geöffnet wie das Museum Bruder Klaus Sachseln. Im Theater Altes Gymnasium in Sarnen wird das filmische Essay des Obwaldner Filmemachers Luke Gasser „VON FLÜE – ein Mann in Pilgers Art“ gezeigt. Weitere Angebote in Sarnen, Sachseln und Flüeli-Ranft ergänzen das abwechslungsreiche Programm.

Hinweis zu Anreise und Verkehr
Am Sonntag, 30. April 2017, ist der Sarner Dorfkern bis zum Landenberg von 07.00 bis 17.00 Uhr für den Verkehr gesperrt. Eine Umleitung ist signalisiert. Gäste und Bevölkerung sind gebeten, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen, da nur beschränkt Parkplätze zur Verfügung stehen. Der Parkplatz Ei wird als Parkplatz für die geladenen Gäste abgesperrt. Während des nachmittäglichen Rahmenprogramms kann die PostAuto-Linie Sarnen – Sachseln – Flüeli-Ranft ohne Fahrausweis benützt werden.

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