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Regierungsrat unterstützt Volkskulturfest OBWALD weitere drei Jahre

1. Februar 2018
Der Regierungsrat hat beschlossen, das Volkskulturfest OBWALD drei weitere Jahre finanziell zu unterstützen. Der organisierende Trägerverein erhält von 2018 bis 2020 jährlich einen Beitrag von 70 000 Franken.
Das Volkskulturfest Obwald ist 2006 erstmals durchgeführt worden. Auf der Giswiler Waldlichtung Gsang ging im Vorjahr die zwölfte Ausgabe erfolgreich über die Bühne. Der Regierungsrat hat das Festival von Beginn an unterstützt und gefördert. Es zählt zu den kulturellen Aushängeschildern des Obwaldner Kulturlebens und wird auch in den Metropolitanräumen Zürich und Basel wahrgenommen. Mit Blick auf die abgelaufene Beitragsperiode stellt die Regierung fest, dass es dem veranstaltenden Trägerverein gelungen ist, den hohen künstlerischen Standard beizubehalten. Der Programmleiter Martin Hess setzte in sanfter Manier neue inhaltliche Akzente, ohne allzu sehr am gut funktionierenden Grundkonzept zu rütteln.

Der Obwaldner Regierungsrat unterstützt das Volkskulturfestival Obwald in der Beitragsperiode 2018-2020 mit insgesamt 210 000 Franken. Pro Festival und Jahr werden 70 000 Franken ausbezahlt, was dem Status Quo der kantonalen Förderung entspricht. Die Unterstützungsbeiträge werden aus Swisslos-Mitteln bestritten. Die Zusicherung von kantonalen Geldmitteln in dreijährigen Beitragsperioden hat sich aus Sicht der Obwaldner Regierung bewährt. Sie ermöglicht den Veranstaltern eine mittelfristige Planungssicherheit, die in der bevorstehenden Umbruchsphase besonders wichtig sein wird. Der Vorstand des Trägervereins hat die Öffentlichkeit bereits im November 2016 über seine Pläne informiert, die künstlerische und technische Leitung schrittweise bis spätestens 2020 in neue Hände legen zu wollen.

Franz Enderli, Vorsteher des Bildungs- und Kulturdepartements, ist überzeugt, dass das etablierte Volkskulturfest weiterhin einen Nerv der Zeit trifft: „Wo andernorts fremdländische Musik oft allein für sich stehend aufgeführt wird, tritt sie hier bei uns in einen tiefergreifenden Dialog mit der eigenen Volksmusik. Das ist in dieser Form landesweit einmalig und förderungswürdig.“

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