Regierungsrat erlässt kantonalen Waldentwicklungsplan
Öffentliche Mitwirkung
Im Rahmen der öffentlichen Mitwirkung, welche zwischen Mai und Juli 2016 stattgefunden hat, sind insgesamt 20 Rückmeldungen von Nachbarkantonen (Bern und Nidwalden), Gemeinden, Korporationen und Teilsamen, politischen Parteien, Umweltorganisationen und Verbänden eingegangen. Grundsätzlich wird der neue kantonale WEP begrüsst und positiv beurteilt. Von den insgesamt 90 eingegangenen Anregungen sind mehr als die Hälfte vollständig bzw. teilweise in den nun vom Regierungsrat erlassenen WEP aufgenommen worden. Die restlichen Anregungen beinhalten Anliegen, welche nicht im Rahmen der Waldentwicklungsplanung gelöst werden können.
Vereinheitlichung und Effizienzgewinn
Neu ist der Waldentwicklungsplan in einem einheitlichen Dokument für den gesamten Kanton festgehalten und nicht mehr wie bis anhin für jede Gemeinde individuell. Diese Vereinheitlichung bringt eine vereinfachte Nachhaltigkeitskontrolle der Waldbewirtschaftung sowie einen effizienteren Ressourceneinsatz mit sich.
Vielfältige Waldfunktionen berücksichtigt
Rund 40 Prozent des Kantons Obwalden sind mit Wald bedeckt. Dieser erfüllt wichtige Funktionen, sei es als Schutzwald, als Holzlieferant oder für die Förderung der Biodiversität. In den letzten Jahren stark zugenommen hat insbesondere auch die Rolle des Waldes als Erholungs- und Freizeitraum. All diese Funktionen und Entwicklungen wurden bei der Erstellung des neuen Waldentwicklungsplans berücksichtigt und sind darin eingeflossen.
Der WEP besteht aus einem illustrierten Bericht sowie einer detaillierten Karte, welche die verschiedenen Funktionen des Waldes verdeutlicht. Beide Dokumente können auf der Webseite des Kantons Obwalden heruntergeladen werden:
weitere Informationen: Waldentwicklungsplanung
Zugehörige Objekte
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17-58_MM_RR_Erlass_Waldentwicklungsplanung.pdf | Download | 0 | 17-58_MM_RR_Erlass_Waldentwicklungsplanung.pdf |